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Warum ich eine Montessori-Ausbildung angefangen habe – und wie sie wirklich abläuft

  • Autorenbild: Lina K.
    Lina K.
  • 12. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Nachdem ich meine Weiterbildung zur frühkindlichen Sprachentwicklungsexpertin abgeschlossen hatte, merkte ich: Mein Wissensdurst war noch lange nicht gestillt. Ich wollte mehr, tiefer verstehen, was Kinder wirklich brauchen, um sich frei und selbstbewusst entwickeln zu können.

Montessori hat mich schon immer interessiert – aber bis dahin verband ich es eher mit Holzspielzeug oder dem berühmten Bodenbett. Erst nach und nach wurde mir klar: Montessori ist viel mehr als das. Es ist eine Haltung, eine Art, Kinder zu sehen.


Der Moment, der mich wachgerüttelt hat


Ich habe gemerkt: Ich kann meiner Tochter viel mehr zutrauen. Sie ist fähiger, selbstständiger und neugieriger, als ich manchmal denke. Und ehrlich? Ich wünschte, ich hätte es früher erkannt. Dieses Vertrauen ins Kind, das ist für mich der Kern von Montessori – und genau deshalb wollte ich mehr darüber lernen.


Wie die Ausbildung bei Biberkor aufgebaut ist


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Die Montessori Schule Biberkor liegt südlich von München und ist nicht nur eine freie Schule, sondern auch ein anerkanntes Ausbildungszentrum.

Das Besondere an der Ausbildung: Sie ist halb online, halb in Präsenz. Für mich als Mama bedeutet das: viel Flexibilität, aber gleichzeitig auch feste Seminartage, an denen ich direkt mit den Materialien arbeiten kann.


Die Ausbildung ist praxisnah, modern und gleichzeitig tief in der Montessori-Tradition verwurzelt. Besonders wertvoll finde ich den Austausch mit anderen Teilnehmer:innen, die oft selbst Eltern oder Pädagog:innen sind.


Was die Ausbildung beinhaltet

Ganz grob gesagt geht es um drei Bereiche:


  • Entwicklungsphasen verstehen: Was brauchen Kinder zwischen 0–12 Jahren wirklich? Welche „sensiblen Phasen“ hat Maria Montessori beschrieben?


  • Materialarbeit kennenlernen: Von Sinnesmaterial über Sprache und Mathe bis hin zu „Praktischem Leben“ – Montessori-Material ist so viel mehr als hübsches Holzspielzeug.


  • Rolle der Erwachsenen: Wir sind Beobachter, Begleiter, nicht die ständigen „Animateure“. Die Umgebung wird so vorbereitet, dass das Kind eigenständig handeln kann.


Ein Missverständnis, das viele haben


Viele denken, Montessori sei teuer, kompliziert oder elitär. In Wahrheit steckt der Gedanke viel tiefer: Es geht nicht um das Material, sondern um die Haltung.


  • Ein Glas Wasser selbst einschenken darf Montessori sein.

  • Ein eigenes kleines Regal mit 3–4 ausgewählten Spielsachen ist Montessori.

  • Auch ein Plastiklöffel kann Montessori sein – solange er dem Kind Selbstständigkeit ermöglicht.


Montessori bedeutet nicht, dass man einen perfekt eingerichteten Raum voller teurer Materialien braucht. Es bedeutet, das Kind ernst zu nehmen und ihm zuzutrauen, die Welt zu entdecken.



Was mich bisher am meisten überrascht hat


Dass Montessori gar nicht so starr ist, wie viele glauben. Es gibt keine „Checkliste“, die man abhaken muss. Stattdessen geht es darum, das eigene Kind zu beobachten und ihm genau das anzubieten, was es gerade braucht.


Schon jetzt habe ich Dinge in unseren Alltag übernommen, die einen riesigen Unterschied machen – kleine, einfache Routinen, die meine Kinder selbstständiger und mich entspannter machen.


Mein Ausblick


Ich freue mich darauf, noch viel tiefer einzutauchen und mein Wissen hier auf dem Blog und auf Instagram/Tik Tok zu teilen. Vor allem möchte ich zeigen: Montessori ist keine strickte Vorschrift und kein perfektes Instagram-Bild. Es ist ein Weg, Kindern auf Augenhöhe zu begegnen – und das kann jede Familie in ihrem eigenen Tempo und auf ihre eigene Art leben.



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